In der vergangenen Woche haben wir ein Auto gemietet und die Insel erkundet. Der Blogbericht dazu folgt in den nächsten Tagen,
weil noch einige Bootsarbeiten 'dran sind. Es regnet zwar selten, aber durch die Löcher im Bimini, durch die die Achterstagen und der Radarmast geführt sind, laufen bei einem kräftigen Schauer einige Liter Wasser hindurch ins Cockpit. Hier hat der Segelmacher die Verschlüsse nicht mehr fertig bekommen. Daher näht Kalle uns ein paar Hütchen -Typ Harry Potter-,
die von oben auf das Bimini über die Durchführungen gestülpt werden. So kann der größte Teil des Regens abgehalten werden und das Cockpit bleibt trockener.
Der schwächliche Ankerbeschlag wird verstärkt. Schon vor einigen Tagen haben wir einen Meter Nirostange, 10mm dick, beim Eisenwarenhändler gekauft. Preis: unschlagbare € 5,-! Nach Rücksprache mit dem Marinabüro ist es nicht erlaubt, am Liegeplatz lautere Bootsarbeiten mit Maschineneinsatz durchzuführen. Dazu gibt es einen speziellen Liegeplatz etwas abseits bei der Werft. Also haben wir schon morgens das Schiff verholt, um uns den Platz möglichst früh zu sichern. Auf dem Weg dorthin gehen wir an der Blue Sun von Kalle längsseits und holen die Schweißausrüstung ab.
Mit Lappen wird der Arbeitsbereich abgedeckt. Binnen kürzester Zeit ist das gesamte Vorschiff mit Schweißgerät, Gasflasche und diversen Werkzeugen belegt.
Dann wird jeweils eine Stange seitlich an die oberen Kante des Anbkerbeschlags geschweißt.
Zunächst wird die Verstärkung mit einigen Schweißpunkten befestigt.
Anschließend wird aufgefüllt, so dass eine durchgehende Schweißnaht entsteht, und der überstehende Teil wird abgetrennt.
Abschließend wird alles abgesäuert gegen Rost
und poliert.
Fertig ist das Kunstwerk:
Ferner laufen über die Hafenlautsprecher Weihnachtslieder in Dauerschleife - leider auch nachts. Oh Tannenbaum, Dreaming of a White Chritsmas ....
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