Montag, 24. September 2018

Unser längster Törn

Lissabon — Porto Santo, 485,0 sm, gesamt 2.158,3 sm

Am Sonntag Morgen haben wir von unserem Wetterrouter die Info bekommen, dass in der kommenden Woche weiterhin ideale Bedingungen für eine Passage nach Porto Santo vorherrschen. Das heißt: Wind aus NE 3-4 Bft. (Portugalpassat), Dünung aus W bis NW mit einer Höhe von nicht mehr als 2 Metern, Wind und Dünung können zeitweise etwas geringer sein.

Wir planen daher unseren Start für Dienstag, 18.09.2018. So beginnen wir mit den Vorbereitungen für vier Tage und Nächte ununterbrochenem Segeln: Einkaufen, Vorkochen, ...



Wäsche waschen, Diesel und Wasser tanken, Kojen mit Leesegeln versehen, ...



Grabbag (wasserdichter Sack mit allen persönlichen Unterlagen und sicherheitsrelevanter Ausrüstung wie z.B. Seenotraketen für den Seenotfall, dass wir das Schiff verlassen müssen) packen ...



und die Schränke über der Pantry so umräumen, dass alle nötigen Dinge schnell zur Hand sind, kleine Basteleien wie z.B. einen Niederholer für den Spibaum anbringen oder Netze für Gemüse aufhängen. Als am Montag Abend alles erledigt ist, treffen wir uns noch für einen Erfahrungsaustausch bei Regina und Bernd aus Flensburg an Bord ihrer Marretje. Wir werden sie sicherlich noch wieder treffen, da sie die gleiche Route wie wir vorhaben.

Dienstag, 18.09.2018
Wir legen bei Sonnenschein und schwachem Wind um 1145h eine Stunde nach Hochwasser in Oeiras ab. Regina und Bernd werfen unsere Leinen los, winken und so verlassen wir mit viel Vorfreude auf die kommenden Tage den Hafen. 



Der schwache Wind in der Tejo-Mündung kommt aus SW, so dass wir zunächst unter Motor auf den Atlantik hinausfahren. Nach gut einer Stunde dreht der Wind unter Einfluss von Cabo de Roca (westlichster Punkt von Europa) auf W und nimmt deutlich zu. Wir setzten volles Großsegel und rollen das Vorsegel aus. Die Selbststeuerung läuft seit Verlassen der Tejomündung unermüdlich und wird die kommenden Tage durchgehend laufen. Die gesamte Stecke habe ich in Abschnitte von rd. 130 sm unterteilt und dort jeweils Wegepunkte gelegt. So behalten leichter wir den Überblick über unser Fortkommen sowie unseren Standort. Der Autopilot und das Navigationssystem sind so programmiert, dass die Wegepunkte als Route abgefahren werden. Mit Wind von der Seite kommen wir schnell voran. 



Recht zügig nimmt der Wind dann weiter zu. Bereits eine Stunde später stecken wir das erste Reff ins Großsegel. So ist es entspannter bei gleicher Geschwindigkeit. Um 1630h umhüllt uns eine Nebelbank und damit verschlechtert sich die Sicht auf maximal 1 sm. Barbara weckt mich, damit wir beide Ausschau halten können. Erneut beruhigt uns der elektrische Radarwarner, da wir die Großschifffahrtslinie zwischen den beiden Verkehrstrennungsgebieten Cabo da Roca und Cabo da Sao Vicente noch nicht hinter uns gelassen haben. Zusammen mit unserem AIS-Sender fühlen wir uns gut sichtbar für die Großschifffahrt. Nach zwei Stunden ist der Spuk vorbei. Ein herrlicher Sonnenuntergang kündigt sich gegen 1900h an. 



Um 2000h ist es dunkel. Dennoch sitzen wir gemeinsam bis 2200h im Cockpit, suchen die Wasseroberfläche nach Fischerfahnen ab ( die letzte Fischerfahne haben wir auf 200 Metern Wassertiefe gesehen!), 



lauschen dem Rauschen unseres Häwelmann durchs Wasser und schauen uns den Sternenhimmel und die für Barbara noch immer ungewohnten langen hohen Dünungswellen an. Da wir uns für das „Bio-Rhythmus-Wachsystem“ entschieden haben, geht Barbara gegen 2200h bis zum natürlichen Aufwachen in die Koje und ich übernehme die Nachtwache. Wir sind noch vorsichtig und lassen das erste Reff im Großsegel. Im Laufe der Nacht rolle ich das Vorsegel ein, da der Wind immer weiter von achtern kommt und das Segel in den Wellen schlägt. Ausbaumen des Vorsegels in der Nacht hätte bedeutet, Barbara zu wecken, da wir abgesprochen haben, dass nachts keiner allein an Deck geht. Mir ist es wichtiger, dass Barbara sich gerade zu Anfang des längeren Törns gut eingewöhnt und sich gut fühlt. Außerdem haben wir ein langes gutes Wetterfenster für die Überfahrt, so dass es auf ein paar Stunden nicht ankommt. 

Mittwoch, 19.09.2018
Barbara erscheint um 0615h ausgeschlafen im Niedergang. Ich freue mich nach einer langen Nacht auf die Koje und etwas Schlaf. Ich habe die Nacht über nicht geschlafen, sondern nach Schiffen und etwaigen mysteriösen Hindernissen Ausschau gehalten, die es natürlich nicht gegeben hat. Ich wache um 1030h wieder auf und wir frühstücken eine Kleinigkeit. Um 1145h sind wir genau 24 Stunden unterwegs. Das erste Etmal (zurückgelegte Strecke innerhalb von 24 Stunden) beträgt 145sm. Für die relativ geringe Segelfläche ist das ein guter Wert und er entspricht dem frischen Wind der letzten 24 Stunden. Da wir aber versuchen wollen, in Helligkeit auf Porto Santo anzukommen, baumen wir das Vorsegel mit dem Spinnakerbaum aus und segeln "Schmetterling". 



Wir können uns an dem unbeschreiblichen Blauton des Wassers nicht sattsehen. Jetzt verstehen wir den Ursprung des Begriffes "Blauwassersegeln". 



Statt Delfinen begleiten uns diesmal nur ein paar Fische, die im klaren Wasser gut zu sehen sind. Da wir unterwegs nicht angeln, erfreuen wir uns an deren Anblick. Barbara entdeckt in geringerr Entfernung eine Meeresschildkröte. Dann legt sich Barbara wieder schlafen. Ich übernehme die Wache. Um uns herum ist kein Schiffsverkehr. Wir haben den Festlandssockel verlassen und segeln auf 4.500 bis 5.000 Metern Wassertiefe. Leider setzt die externe GPS-Antenne des Plotters aus unerfiindlichen Gründen plötzlich aus und der Autopilot gibt Alarm, da er nicht mehr mit allen erfroderlichen Daten versorgt wird. Ich prüfe verschiedene Möglichkeiten, doch eine neue Verbindung ist nicht herzustellen. Daher schalte ich die interne GPS-Antenne des Plotters ein, die allerdings den Autopiloten auch nicht mit allen erforderlichen Daten versorgt. Daher können wir nun nicht mehr unsere Route abfahren, sondern müssen den Autopiloten nach jedem erreichten Wegepunkt für den dann folgenden neu einstellen. Kein Problem, wir kommen auch so gut zurecht. Stunden später ist Barbara wieder wach und munter und sie scheint sich sehr gut eingelebt zu haben. Von Seekrankheit keine Spur. Wir bekommen gegen Abend erstmals Appetit auf etwas Kräftiges: Nudeln mit Fleischsoße - vorgekocht, so dass es nur erwärmt werden muss. Das habe ich übernommen, damit Barbaras Wohlgefühl erhalten bleibt. 



Danach folgt der Abwasch. Dieser funktioniert nur, wenn das abgewaschene Geschirrstück direkt abgetrocknet und anschließend sofort in den Schrank gestellt wird. Wir arbeiten Hand in Hand. Und wieder sitzen wir im Cockpit schauen und lauschen dem Meer und erwarten den Sonnenuntergang. Die ersten beiden Tage haben wir mit Segeln, Essen und Schlafen bestens verbracht. 

Donnerstag, 20.09.2018
Wind und Welle haben wie angekündigt nachgelassen. Um 1145h errechnen wir das Etmal von 124sm. Das ist für die noch vor uns liegende Strecke etwas zu wenig und dem noch gerefften Groß geschuldet. Damit wissen wir, dass wir Porto Santo im Dunkeln erreichen werden. Wir reffen das Großsegel jetzt aus. Der warme portugiesische Norder (Portugalpassat) hat sich durchgesetzt und kommt genau von achtern. 



Am späten Nachmittag ermöglichen uns 3-4 Bft zügigeres Segeln. Der Häwelmann liegt deutlich ruhiger in den Wellen, und die Segel schlagen nicht mehr so. Inzwischen haben wir uns so gut an die ständige Schaukelei gewöhnt, dass sogar Lesen und Blog entwerfen möglich sind. 


Gegen Abend schaue ich mir die Strombilanz an: Der Autopilot sowie die gesamte Navigationselektronik, der Kühlschrank und die Beleuchtung haben in 54 Stunden 202 Ah verbraucht. Im Durchschnitt sind dies 3,7 Ah je Stunde. Trotz der reichlichen Batteriekapazität von 500 Ah würden wir den gesamten Törn ohne Nachladen nicht beenden können. Die Solarzelle lädt hervorragend, wird allerdings beim Segeln auf südlichem Kurs zu häufig von den Segeln beschattet, so dass deren Leistung nicht ausreicht. Daher haben wir am Abend den Motor für 1,5 Stunden im Leerlauf mit 1.500 rpm laufen lassen und damit rd. 100 Ah in die Akkus geladen. Das sollte insgesamt dann für den Rest der Reise langen. Am Abend nehmen wir unseren Bio-Wach-Rhythmus wieder auf.

Freitag, 21.09.2018
Ich habe mich inzwischen an die Nachtwachen ganz gut gewöhnt. Es ist weiterhin kaum Schiffsverkehr. Der aktive Radarwarner läuft seit dem Nebel durchgehend. Ich habe den Eindruck, dass die großen Containerschiffe eine großen Bogen um uns herum machen. 


Plotterbild: Das blau umrandete Symbol ist das AIS-Signal eines Berufsschiffes.
Die erste Hälfte der Nacht scheint der Mond. Daher ist eine recht gute Rundumsicht möglich, die ich alle halbe Stunde mache. Anschließend lege ich mich wieder auf mein "Außenlager" auf der Cockpitbank, gepolstert mit diversen Kissen und gewärmt von einer Fliesdecke. 



So schlafe ich zwar leicht aber erholsam im Cockpit. Der Häwelmann segelt uns derweil mit 6kn bis 7kn durch die Nacht. Um 1145h errechnen wir unser Etmal mit 140sm. Das stimmt uns zufrieden, insbesondere weil wir es recht gemütlich an Bord haben. Es ändert allerdings nichts daran, dass wir nachts in Porto Santo ankommen werden. Um 1900h ist Porto Santo dann in Sicht. 



Mit Eintreten der Dunkelheit weist uns der Leuchtturm der Insel Ilheu de Cima eine gute Orientierung. Es wird noch mehrere Stunden dauern, bis wir im Hafen sind. Wir segeln bei Dunkelheit an der felsigen Küsten entlang. Auf einer Distanz von ca. einer Meile steigt der Meeresgrund von fast 2.500 Metern auf 60 Meter an. Zum Glück baut sich dennoch keine höhere Dünung auf und wir können recht entspannt um die Insel herum segeln. In Lee der Insel wollten wir ganz entspannt die Segel bergen. Leider gibt es zwischen der Ilheu de Cima und Porto Santo eine "Düse" durch die der Wind hindurchpfeift. Wir finden daher erst dichter an der Küste zum Hafen hin mehr Windabdeckung. Die Wellen laufen um die Insel herum in die für "small crafts" ausgewiesene Ankerstelle. Da wollen wir nicht die Nacht verbringen! Zu unruhig! Daher laufen wir gegen 0100h in den Hafen von Porto Santo ein in der Hoffnung, eine freie Mooring-Boje zu finden. Zu unserer Freude entdecken wir eine freie Mooring und fangen diese ein. Das Vertäuen dauert dann noch, bevor wir um 0130h ein Einlaufbier im Cockpit trinken und auf Barbaras Geburtstag anstoßen. Eine halbe Stunde später fallen wir in die Koje und schlafen schnell ein. 
Der längste Törn unserer gemeinsamen Segelzeit ist uns gut gelungen. Wir sind sicher und glücklich angekommen. Die Anstrengungen waren begrenzt und gut machbar. Wir wachen am Sonnabend, 22. 09.2018, ausgeruht auf. Unser erster Blick aus dem Cockpit fällt auf die schroffen Felsen von Porto Santo.



Wir funken unsere Segelfreunde Andrea und Andreas an (liegen neben uns an einer Mooring), um uns um 1100h bei uns an Bord zu treffen. Zu Barbaras Freude bringen die Beiden ein Muffin mit Kerze und eine Flasche Sekt zum Geburtstag mit. Wir verabreden uns nach einem Klönschnack zum Geburtstagssekt bei uns an Bord am späten Nachmittag. 



Am Sonntag, 23.09.2018, funkt uns die Marina an, dass wir einen freien Platz im Hafen einnehmen können. So schnell haben wir damit nicht gerechnet, da die Warteliste recht lang ist. Unser schmales Schiff passt allerdings knapp in die Box.



Von hier aus werden wir nun in den kommenden Tagen Porto Santo erkunden.

Dienstag, 18. September 2018

Lissabon

Lissabon - Donnerstag, 06.09.2018, bis Montag, 17.09.2018
0 sm

Wir haben mit der Marina Oeiras im Vorort von Lissabon einen Volltreffer gelandet. Die Hafenanlagen sind sehr gepflegt und die Preise moderat. Jeden Morgen werden uns vier frische Brötchen ins Cockpit gelegt. Einmal die Promenade am Hafen überquert, liegt ein Schwimmbad, welches wir kostenfrei mit benutzen können. Ein echter Luxus, abends nach den heißen Tagen in der Stadt im Schwimmbad abzukühlen und frisch geduscht den Abend an Bord im warmen Wind im Cockpit bei einem Glas Wein zu verbringen. Vom Hafen aus sind Bahn, Bus und Supermarkt innnerhalb von rd. 15 Minuten zu Fuß zu erreichen.

Lissabon ist eine lebhafte abwechslungsreiche Stadt, die uns ausgesprochen gut gefällt. Es gibt dort so viel zu sehen, dass wir uns auf eine Auswahl beschränken müssen.

Der Stadtteil Belem erstreckt sich vom Torre de Belem bis zu den Docas unterhalb der Brücke.


Eine  gut ausgebaute breite Promenade entlang des Tejo verbindet diese markanten Eckpunkte dieses Stadtteils.


Auf dieser Route entdecken wir folgende Sehenswürdigkeiten: Torre de Belem (Weltkulturerbe, errichtet zur Kontrolle und zum Schutz der Zufahrt nach Lissabon über den Tejo),


das Denkmal der Entdeckungen (1960 eröffnet zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer, und weiteren 35 Skulpturen der wichtigsten Persönlichkeiten aus dem Zeitalter der Entdeckungen)


und das Hieronimuskloster (Ursprung liegt in einer von Heinrich dem Seefahrer gegründeten Kapelle, die Mönche leisteten dort den Seefahrern Hilfe).


Aber auch zeitgenössische kunstvolle Bauwerke sind in diesem Stadtteil zu sehen, wie diverse Bauten von Museen, insbesondere das Gebäude in Form einer Meereswelle (eröffnet 2017, gehört zum ehemaligen Elektrizitätshauptwerk in dem ein Kulturzentrum und Museum untergebracht sind, auch MAAT genannt).


Lissabon ist auf sieben Hügeln errichtet, von denen nur ein Teil aus Felsen besteht. Wegen der Höhenunterschiede gibt es in der Stadt eine Reihe von Elevators, Straßenbahnen sowie Rolltreppen,
um einen bequemen Anstieg zu ermöglichen.

Zum Glück gibt es auch Treppen, wenn die Rolltreppe gerade repariert wird.
Auf einem der Felsenhügel liegt der Stadtteil Alfama. Er ist der älteste Stadtteil von Lissabon, der ursprünglich geblieben ist. Das liegt daran, dass Alfama auf Felsen gebaut ist, so dass dieser Stadtteil das verheerende Erdbeben von 1755 weitestgehend unbeschadet überstanden hat. Hier lebten früher Fischer und Handwerker. Heute ist Alfama bekannt für seine engen Altstadtgassen, in denen sich zahlreiche Fado-Restaurants und ein Fado-Museum befinden.


Über Alfama tront die Burg Castelo de Sao Jorge mit fantastischen Blicken über die gesamte Stadt. Ursprünge der Festung kommen aus dem 11. Jahrhundert. Auch die Burg wurde durch das Erbeben 1755 teilweise zerstört, ist aber wieder aufgebaut und restauriert worden.
Vor dem Eingang trifft Barbara  mit großem Hallo ihre Kollegin Özlem.


Im Gegensatz dazu ist der angrenzende Stadtteil Baixa von dem Erdbeben 1755 vollständig zerstört worden und ist mit schachbrettartig angelegten Straßen wieder aufgebaut worden. Daher ist dieser Teil deutlich moderner und geprägt durch breite Einkaufsstraßen und großzügige Plätze. An der Stelle, wo heute das Reiterdenkmal steht, befand sich vor dem Erdbeben der Königspalast.



Ein nobler Vorort von Lissabon an der Tejo-Mündung ist Cascais. Cascais ist ein touristisch und von Bade- und Strandleben geprägter Ort mit Altstadt und mediterranem Flair. Geprägt wird er weiterhin durch eine große moderne (und teure) Marina mit Superyachten. Auch hier gibt es alte Festungsanlagen, die in diesem Fall allerdings durch passende Neubauten zu einem Hotel erweitert sind (Pousada).

Auf vielfache Empfehlng machen auch wir einen Ausflug ca. 40 km ins Binnenland nach Sintra (Altstadt und Quinta da Regaleira sind Weltkulturerbe).


Um die Stadt herum liegen weitläufige Wälder und Parkanlagen, in denen verstreut zahlreiche große Herrenhäuser und Villen sind. Diese Vielfalt ist an einem eintägigen Ausflug nicht zu erfassen. Wir besuchen daher zunächst den Palacio da Pena. Dieser ist derartig überlaufen von Touristen, dass wir fast eine Stunde Schlange stehen, bevor wir das Eingangstor erreichen. Die Schlange setzt sich im Palacio fort, sodass wir uns im wahrsten Sinne des Wortes hindurch schlängeln. Wir sehen ein Sammelsurium von Kitsch und Stilmix, der uns nicht sehr begeistert. Gesamteindruck: Neuschwanstein von Portugal. Muss man nicht unbedingt gesehen haben, ist aber die am häufigsten besuchte Attraktion in Portugal.


Begeisternd allerdings sind die Ausblicke auf die Landschaft bis nach Lissabon, auf den Verlauf des Tejo sowie bis zum Atlantik.


Auch an der Bushaltestelle haben wir 45 Minuten in der Schlange gestanden, um wieder in die Altstadt zurückzukehren. Wir würden nach unseren heutigen Erfahrungen die Besichtgung einer der typischen Villen wie z.B. der Quinta da Regaleira am Stadtrand bevorzugen.

Am Sonnabend, 15.09.2018, besuchen wir dann noch einmal Lissabon. Es ist ein traumhaft warmer sonniger Tag mit Schlendern am Tejo, Aufsuchen neuer Gassen in der Alfama, Besichtigung der Kathedrale und einem leckeren Abendessen in der Baixa.


Ein herrlicher 65. Geburtstag

Nun bereiten wir uns und den Häwelmann auf die Passage nach Porto Santo/Madeira vor.