Samstag, 22. Juli 2023

Von Ibiza nach Mallorca - Mallorca Süd- und Ostküste

Ibiza - Mallorca, segeln entlang der Süd- und Ostküste 132,4 nm
gesamt 3. Sabbatical 1.759,2 nm 
seit Start in Hamburg insgesamt 7.809,0 nm 
09.06.2023 von Ibiza nach Mallorca (52,0 nm)
12.06.2023 - 21.06.2023 segeln entlang der Süd- und Ostküste (80,4 nm)

Während wir im noch schwachen Wind auf dem Weg nach Mallorca langsam in Fahrt
kommen ....
... ist "Lili" mit Britta und Jens schnell an uns vorbei und bald nur noch als roter Punkt am Horizint zu sehen.
Die Bucht von "Santa Ponca" ist recht offen, ....
... aber dennoch gut besucht.
Mit Dinghy in die Strandbucht gepaddelt für Landgang in "Santa Ponca".
Von "Santa Ponca" nach "Palma"
Die Vorfreude auf ein paar Tage Palma steigt.
Spezialfrachter abgesenkt zum Entladen der Schiffe, die aus der Karibik kommend die Hurrikan-Saison im Mittelmeer verbringen.
Abendspaziergang entlang der Promenade ...
... in die Altstadt ....
... zum ABACO.
Ein Wunsch von Barbara geht in Erfüllung.
Von "Palma" nach "Porto Colom"
Schwachwindsegeln an Mallorcas Südküste nach "Porto Colom".
Abends ankern in "Porto Colom", ....
... bis wir am nächsten Morgen auf den gebuchten Liegeplatz verholen. 
Altstadt "Porto Colom"...
... mit Marktplatz.
Die gesamte Bucht ist in Bojenfelder verschiedener Betreiber aufgeteilt. Es gibt nur wenige Ankermöglichkeiten, auch weil nur auf Sandflächen und nicht auf dem geschützten Seegras geankert werden darf. Dies wird regelmäßig kontrolliert und ggf. zum Umankern aufgefordert. Ungünstigenfalls gibt es eine Geldstrafe.
Klippenspaziergang
Die Hafeneinfahrt von "Cala Rajada" ist nach Süden offen. Wir haben seit Wochen südliche bzw. östliche Winde. So ist es uns nicht möglich, bei den sonst üblichen westlichen Winden an der Ostküste von Mallorca zu ankern. Nachdem wir in "Porto Colom" keine Verlängerung für den Hafenplatz oder eine Mooringboje bekommen konnten, mussten wir den nächsten Hafen "Cala Rajada" erreichen. Wir hatten verschiedentlich von unterwegs telefoniert und nach einem Liegeplatz gefragt. Dieser konnte uns nicht zugesagt werden - es könnte ja eine andere Yacht früher kommen, die dann den Platz erhält.
Wir haben dann doch noch den letzten freien Liegeplatz in der  Hafenecke bekommen. Dieser ist allerdings extrem unruhig, da die in den Hafen laufenden Wellen reflektiert werden und zurücklaufen. So haben wir sich überkreuzende und überlagernde Wellen am Liegeplatz. Selbst doppelte Vorleinen jeweils mit starken Gummi-Ruckdämpfern sind unter diesen Bedingungen am Anschlag. Insgesamt ein Hafen, der nicht empfehlenswert ist, da er nur Schutz bietet, wenn man ihn nicht braucht.
Dafür ist die Umgebung für Wanderungen bestens geeignet. Entlang der Küste sind gut ausgebaute Wege.
Selbst Baden/Schwimmen ist bei dem dauerhaft auflandigen Wind mit entsprechenden Wellen kaum möglich.

Von Denia nach Ibiza, Buchtenbummeln auf Ibiza und Formentera

 

Denia - Ibiza - Formentera - Buchtenbummeln 112,3 nm
gesamt 3. Sabbatical 1.626,8 nm 
seit Start in Hamburg insgesamt 7.676,6 nm 

29.05.2023 von Denia nach Ibiza (56,1 nm)
30.05.2023 - 08.06.2023 Buchtenbummeln auf Ibiza und Formentera (56,2 nm)

Grader Kurs von Denia zur Südwestspitze von Ibiza.
Nach der langen Liegezeit in Denia machen wir uns trotz Flaute auf den Weg nach Ibiza. Erfrischende Bäder unterwegs müssen leider ausfallen, da das Wasser voll von Quallen (Portugiesische Galeeren) ist. Highlight des Tages ist der "Catch of the Day": Ein fast neuer Fender, bestens passend zu unserer Sammlung (und ein Beitrag zur Verringerung von Plastikverschmutzung im Meer).
 Die rd. 12 Stunden unter Motor sind heiß und flau. Über Ibiza bilden sich Gewitterwolken. Wir bleiben zum Glück verschont
Zur Ankunft am frühen Abend ist es wieder klar und die Gewittergefahr ist erstmal vorbei.
Zum Sonnenuntergang haben wir unseren Ankerplatz in der Bucht "Cala Porroig" erreicht und liegen sicher vor Anker.  Mangels Wind über Nacht legt sich das Schiff allerdings quer zur Dünung und schaukelt erbärmlich. Ich lege mich quer in die Vorschiffskoje, um das ständige Rollen (bzw. die Gegenbewegungen dazu) einigermaßen mit Nachtruhe zu verbinden.
Am nächsten Vormittag erreicht uns dann Starkregen - sehr willkommen um den Häwelmann von Salz und Staub zu befreien. Es wird für Wochen der letzte Regen sein.
Von der Steilküste ergießen sich Schlammmassen ins Meer.
Nachmittags kommen unsere Freunde Britta und Jens an. Wir wollen zusammen Buchtenbummeln auf den Balearen und Sardinien.
Unsere Ankerbucht im Südwesten von Ibiza bei Sonnenschein und wieder sauberem Wasser.
Von Ibiza nach Formentera konnten wir ein paar Stunden segeln.
Sobald der Anker hält geht's per Dinghy an Land.
Endloser Sandstrand auf Formentera.
Überbleibsel einer Strandhochzeit?
Glasklares Wasser, wie schön, dass es das gibt.
Zurück auf Ibiza in der "Cala D' Hort". Wegen der ungewöhnlich häufigen Ostwinde können wir die Buchten an der Westküste erkunden. Diese sind einsamer und naturbelassener im Vergleich zur Ostküste.
Weniger besuchte Bucht, genügend Abstand zu den weiteren Ankerern, keine Partyboote
- so soll es sein. Allerdings sind keine weiteren Landausflüge als zu Fuß möglich, da keine öffentlichen Verkehrsmittel o.ä. zur Verfügung stehen.
Ruhiger geschützter Ankerplatz in der "Cala Compte" im Nordwesten Ibizas ....

... mit Hippie-Flair.

Nach gut einer Woche ist wieder Versorgung erforderlich: Einkäufe, Wasser und ggf. Diesel tanken, Wäsche waschen. Dies ist in "Sant Antoni De Portmany" gut möglich. Die Stromversorgung des Schiffes läuft über die Solaranlage problemlos, so dass bei der intensiven Sonne kein Landstrom nötig ist.

"Ses Margalides"

"Cala San Miguel" ...
... bei Nacht