Donnerstag, 30. Mai 2019

Küstensegeln Algarve


Lagos - Culatra 43,1 sm
gesamt 3.732,3 sm



Lagos verlassen wir morgens um 1000h mit Passieren der Fußgängerbrücke, die auf Anforderung während der Betriebszeiten des Marina-Büros (0900h - 1900h) geöffnet wird. Der westliche Wind soll laut Wetterbericht zunächst schwächer sein und im Laufe des Tages auffrischen. Daher rollen wir zunächst nur das Vorsegel aus. Doch leider ist das Segelvergnügen nach 45 Minuten vorbei. Im abnehmenden Wind kommen wir kaum voran. So nutzen wir die Chance, den Gennaker zu setzen und dem schwachen achterlichem Wind ordentlich Angriffsfläche zu bieten.


In den folgenden Stunden beschäftigen wir uns damit, den Gennaker herunterzunehmen und zu motoren, um ihn 1/2 Stunde später wieder zu setzen, u.s.w.


Es ist in der Sonne so warm, dass wir froh sind, unter unserem aufgebauten Bimini Schatten zu finden. Später wechseln wir auf die ausgerollte Genua, da sich tasächlich noch der angesagte Wind durchsetzt. Wir haben immer einen herrlichen Blick auf die Felsenküste.


Die Felsenalgarve geht langsam in die Sandalgarve über. Das Ufer wird flacher und der Blick in das Hinterland öffnet sich. So wenig abwechselnd, wie das Segeln heute ist, so interessant sind die Aussichten auf die Küste. Um 1745h haben wir Faro und die langen Sandstrände der vorgelagerten Lagunenlandschaft in Sicht. Die Einfahrt in die Lagune erreichen wir um 1900h.


 Wir passieren lange Steinwälle,


bevor wir die Lagunenlandschaft erkennen können.


Mit dem auflaufenden Wasser motoren wir im spärlich betonnten Fahrwasser entlang der Insel Culatra mit seinen kleinen Häuschen und Siedlungen.


Der Anker fällt auf 5 Metern Wassertiefe. So haben wir noch genügend Reserve, da wir nicht bei Niedrigwasser ankommen. Um 1955h gräbt er sich in den Schlickboden ein.


Ein Sundowner muss jetzt sein!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen