Sonntag, 15. Juli 2018

Santiago de Compostela

Die Tage sind prall gefüllt und ich komme mit dem Blogschreiben nicht einigermaßen zeitnah hinterher. Inzwischen sind wir von A Coruna aus über Corme (Ankerbucht) in Porto Camarinas (Rias Camarinas) angekommen. Alle Berichte werden folgen. Zunächst aber der Ausflug von A Coruna aus nach Santiago de Compostela.

Wir waren mit genügend "Warnungen" versehen worden: Überfüllte Straßen in der Altstadt, lange Schlangen in Fünferreihen vor der Katedrale, ..., aber eine beeindruckende Bahnfahrt ins Binnenland von Galicien.

Die rd. 30-minütige Bahnfahrt von A Coruna nach Santiago de Compostela führt durch grünes Hügelland - und viele Tunnel. Außerhalb der Tunnel sind wirklich schöne Ausblicke auf die Landschaft und die weiten Täler möglich.

Angekommen in Santiago de Compostela mit dem modernen klimatisierten Zug erschlägt uns zunächst die Hitze des Binnenlandes mit fast 30° im Schatten. Der Weg durch die Stadt in Richtung Altstadt ist unanttraktiv. In der Altstadt ändern sich das Bild und die Stimmung schlagartig. Die engen Gassen mit den hohen Häusern bieten Schatten. Sie sind zwar belebt, aber von der befürchteten Fülle weit entfernt. Bald haben wir die Katedrale in Sicht.

Nebeneingang

Auch die Warteschlangen können wir nicht entdecken. Eine kurze Menschenschlange, der wir uns ganz schnell anschließen, führt über einen Nebeneingang in die Katedrale. Der Haupteingang wird zzt. renoviert und ist geschlossen. Vor außen sind die Arbeitserfolge aber gut sichtbar.

Haupteingang
In der Katedrale läuft noch die zuendegehende Messe. Wir besichtigen daher zunächst die Krypta und den Raum hinter dem Altar. Erst dann können wir uns frei in der Katedrale bewegen und den unglaublichen Prunk besichtigen ...

Altar

Orgel
... und die Dimensionen begreifen.

Haupt-Kirchenschiff

Danach begeben wir uns auf einen Altstadtrundgang, der von dem Tourismusbüro empfohlen wird und wirklich lohnend ist. Wir lassen die Altstadt auf uns wirken:


Auf dem Platz vor dem Haupteingang zur Katedrale endet unser Rundgang.


Hier lagern zahlreiche Pilger und lassen ihr persönliches Pilgererlebnis zu Fuß oder auf dem Fahrrad revue passieren ...


... oder pflegen ihre Wunden.

Pilgerkunst
Ein friedliches Bild, dem wir uns anschließen, indem wir uns an einem der zahlreichen Pfeiler an dem Gebäude gegenüber der Katedrale auf dem warmen Pflaster niederlassen und die Athmosphäre aufnehmen.

Für weitere Infomationen zum Jakobsweg und Santiago des Compostela empfehle ich, das Internet zu nutzen. Wegen nicht absehbarer unerwünschter Folgen von Verweisen auf des Internet per Link in meinem Blog gebe ich lediglich diesem allgemeinen Hinweis.

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