Dienstag, 21. Juli 2020

Ab an den Anker

Faro Hardstand Nave Pegos - Ria Formosa/Culatra, ankern 8,3 sm 
gesamt 2. Sabbatical 8,3 sm 
seit Start in Hamburg insgesamt 3.981,8 sm




Der  Häwelmann schwimmt und der Motor springt sofort an, denn wir hatten ihn am Vortag an Land mit Frischwasserkühlung laufen lassen. Hardstand adé, hier hat der Häwelmann fast ein Jahr gestanden, wegen der Corona-Pandemie deutlich länger als geplant. Der Lagerplatz hat sich als absolut sicher bestätigt. Sehr empfehlenswert!



Durch das unbetonnte Wattgebiet werden wir mit einem weiteren Segler zusammen von einem Werftmitarbeiter mit dem Motorboot begleitet. Ab Tonne 23 ist das Fahrwasser gekennzeichnet. Die geringste Wassertiefe bei Hochwasser beträgt 3,30 Meter. 


Uns bleibt ein letzter Blick auf Faro, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben.


Wir tuckern durch die Lagune an unseren Ankerplatz vor Culatra im Ria Formosa,


und spannen als Sonnen- und Hitzeschutz ein einfaches Persenning auf. Das Gestänge für das Bimini liegt noch auseinandergeschraubt im Stauraum. Zum Zusammenbauen fehlt an Bord der Platz. Dies werden wir dann im nächsten Hafen machen. 


Hier am Ankerplatz weht zumindest zeitweise ein kühlender Wind. Erst gegen Abend sinkt die Temperatur.


Die kommenden Tage verbringen wir mit Segelklarmachen und uns an Bord einrichten, wie z.B.:
Leinen und Strecker einscheren und Segel anschlagen,



neues Radio einbauen,


Ersatzteile sortieren und verstauen,


Rigg säubern, Leinen für Flaggen und Lazy Jack einfädeln,


Planen und weiteres Winterlagermaterial verstauen,


Schlauchboot aufpumpen und Außenbordmotor in Gang setzen,


und - und - und ...

Highlight des Tages ist das erfrischende Bad am späten Nachmittag mit anschließender Süßwasserdusche. Die Sonne scheint dann noch immer so intensiv, dass Sonnenbrille und Cap das Schwimmen erheblich angenehmer machen. Danach ist "Feierabend", damit die Erfrischung möglichst lange anhält.


Der Ankerplatz hat sich im Laufe der letzten Tage deutlich gefüllt. 


Auch ist unsere Kontaktfreude wieder deutlich gestiegen, so dass wir nette Klönabende mit Margit und Ralf von der SY Westwind haben.


Wir bleiben hier noch einige Tage am Anker und planen, in welche Richtung wir dann unsere Reise fortsetzen. Wir hoffen, dass uns Corona keine weiteren Einschränkungen beschert.

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