gesamt 3.886,2 sm
Für Ende Juli haben wir einen ,,Winterlagerplatz" für den Häwelmann in Faro gebucht. Daher haben wir uns entschlossen, die letzten Wochen unserer Reise in warmen Gegenden am Atlantik zu verbringen. Wir bleiben jeweils mehrere Tage an einem Ort und segeln dann weiter in Richtung Westen und damit dichter an Faro heran.
Am Mittwoch, 03.07.2019, ist so ein Tag, an dem wir ein paar Meilen West (genau genommen zunächst Nordwest) machen. Der Wind weht mäßig bis frisch aus SW, die Sonne lacht vom blauen Himmel und wir genießen gut fünf Stunden segeln mit Backstagbrise. Großsegel und Genua 3 bringen uns mit bis zu 7,8 kn Fahrt in Richtung unseres Ziels. Einfach herrlich!!!
Wir ziehen entlang der relativ flachen Küste und müssen lediglich wieder auf die Fischerfähnchen und Getränkeflaschen achten, die die Netze ,,kennzeichen".
Bei der Annäherung an die Mündung vom Rio Odiel kommen uns Schiffe entgegen, die die Industrieanlagen von Huelva versorgen.
Der Yachthafen von Mazagon ist etwas steril und auf erheblichen Zuwachs gebaut, der sich bislang nicht eingestellt hat.
Daher verbringen wir den Tag lieber mit einem ausführlichen Spaziergang am breiten langen Strand mit feinem Sand.
Wir sind über Mittag unterwegs, wo selbst einige Strandbesucher Fiesta machen.
Etwas entfernt vom Ort wird der Strand menschenleer und die Sandsteinfelsen reichen bis an den Strand heran.
Selbst in der sandigen trockenen Umgebung blühen Pflanzen.
Nach mehrstündiger Strandwanderung ist die Strandbar genau richtig für einen Drink.
Der Ausblick auf die Flussmündung erinnert schon fast an Hamburg-Oevelgönne.
Wir verlassen den Strand und machen noch einen Abstecher zum Leuchtturm ,,Faro del Picacho", der Mitten im Ort auf einer Anhöhe steht.
Von dort haben wir einen schönen Blick über den Yachthafen und die Flussmündung.
Obwohl wir Mazagon bereits auf dem Weg nach Osten besuchten, haben wir es jetzt neu entdeckt und es hat uns dieses Mal deutlich besser gefallen.
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