Wir scheinen irgendwie einen Langzeit-Rhythmus in den von uns ausgewählten Häfen/Gebieten entwickelt zu haben. Wenn wir zurückblicken:
4 Wochen in den spanischen Rias,
5 Wochen entlang der portugiesischen Küste bis Lissabon und jetzt
6 Wochen im Madeira Archipel.
Wir tauchen förmlich in das Leben und die Lebensweisen hier ein. Wir genießen das milde Klima, das Essen bestehend aus viel Obst, Gemüse und Fisch und andere lokale Spezialitäten... .
Degenfisch - sehr lecker!!! |
Obst und Gemüse |
Hier auf Madeira sind wir auch immer wieder von den wechselnden Wolkenformationen
und den Weitblicken auf den Atlantik
Nachdem wir die nähere Umgebung intensiv zu Fuß und mit Bus erkundet haben, mieten wir uns auf Madeira in der zweiten Woche unseres Aufenthaltes für vier Tage ein Auto. Die Hauptverkehrswege sind sehr gut ausgebaut, sie verfügen über auffallend viele und lange Tunnel (bis über 3 km Länge) und sind nicht mit den alten Küstenstraßen der Insel zu vergleichen, die dagegen sehr schmal und steil sind.
Am ersten Tag zieht uns die Neugier zum Yachthafen Calheta mit seinen zwei mit Sand aus Marokko aufgeschütteten Stränden. Auch hier hat Leslie viel Sand ins Meer gespült bzw. an der Promenade verteilt.
Im Hafen haben die Ausläufer des tropischen Sturmes Leslie viele Schäden angerichtet.
Von Leslie zerstörter Leuchtturm der Hafeneinfahrt wird wieder aufgestellt. |
Von Leslie teilweise zerstörte Schlengelanlage. |
Am zweiten Tag erkunden wir bei herrlichem Sonnenschein die schroffe Nordseite der Insel. Die Fahrt auf die Nordseite von Madeira durch die Schluchten ist ein Erlebnis.
Gemüseanbau |
Weinanbau |
Bananenplantage |
Unser Ziel ist Porto Moniz. Der Weg führt uns am Meer entlang an vielen Naturpools.
Zum Glück regnet sich erst auf dem Rückweg über die Berge der kräftige Steigungsregen ab.
Am nächsten Tag fahren wir die Ostküste der Insel ab. Zuerst sehen wir uns die spektakuläre Landebahn des Flugplatzes in Santa Cruz an, die auf Betonpfeilern über die Schnellstraße und das Tal führt. Darunter sind unter anderem Tennisplätze und Winterlager für Boote. Dank der Höhe können auch größere Segelyachten mit stehendem Mast überdacht eingelagert werden.
Danach geht es weiter zum Küstenort Machico mit kleinem Hafen und einem ebenfalls künstlich aufgeschütteten Sandstrand.
Nach einem kurzen Spaziergang geht es weiter zur bei Seglern sehr beliebten Marina Quinta do Lorde. Die Marina liegt gut geschützt, da sie sich hinter vorgelagerten Felsen befindet. Am Hafen angeschlossen ist ein recht neuer kleiner Ferienort errichtet worden. Hier scheint aber die Saison für Pauschaltouristen bereits Ende Oktober zuende zu sein.
Daneben befindet sich auch die Baia de Abra, eine beliebte Ankerbucht, in spektakulärer Umgebung.
Weiter geht es über eine Schnellstraße mit zahlreichen Tunnel in den Ort Santana, der bekannt ist für seine typischen kleinen strohgedeckten Häuschen. Gut 100 davon liegen in dem Gemeindebezirk. Vier sind im Ortskern wieder aufgebaut worden und sind die Attraktion. Sie sind keltischen Ursprungs. Wer sich beim Anblick der Häuschen an Obelix und Asterix erinnert, liegt also richtig.
Unsere Ausflüge mit dem Auto beenden wir öfters mit einem Großeinkauf.
Auch die banalen Notwendigkeiten ereilen uns während unserer Auszeit: Innenreinigung des Häwelmann mit Lüften aller Decken und Kissen,
sowie Waschtag, wenn die Sonne scheint und die Wäsche schnell trocknet
waschen |
warten |
hängen |
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