Freitag, 18. Juni 2021

Segeln von Lagos in den Ria Formosa

Lagos - Ria Formosa/Culatra 44,5 nm 
gesamt 2. Sabbatical 2.062,7 nm 
seit Start in Hamburg insgesamt 6.036,4 nm 




Drei Wochen haben wir die Annehmlichkeiten von "Lagos" genossen: sicherer Hafen, leichte Versorgungsmöglichkeiten, abwechslungsreiche (Alt-) Stadt, Strandspaziergänge, Schwimmen im Atlantik, Wanderungen, Restaurants, Sundowner, .....

Am 15.06. beginnt in den Yachthäfen die Zwischensaison - was für die Liegekosten eine Steigerung um rd. 50% bedeutet. Die nächste Steigerung um weitere 50% und mehr kommt dann mit Beginn der Hauptsaison am 01.07. eines Jahres. Wir haben nun reichlich Hafen genossen und wollen die nächsten gut zwei Wochen am Anker in der Lagune des "Ria Formosa" vor "Culatra" verbringen - zum Nulltarif. 

Wir versorgen uns in zwei Großeinkäufen im Pingo Doce - Supermarkt, tanken Wasser einschließlich Vorräten in leeren 5-Liter-Kanistern und füllen den Benzinkanister für den Außenborder. Die "Ilha Da Culatra" mit dem gleichnamigen Dorf ist autofrei, so dass es keine Tankstelle gibt. Nach der anderen Seite zum Festland hin nach "Olhao" ist es für unser kleines Dinghy zu weit.

Am Montag, 14.06.2021, passieren wir um 1000h die Fußgänger- Klappbrücke, 


motoren durch den Kanal hinaus auf den Atlantik


und setzen um 1030h die Segel. Dabei nehmen wir gern den Autopiloten zur Hilfe - bzw. versuchen dies, denn der lässt den Häwelmann nur Kreise fahren. Grund unklar - also wieder was zum Basteln. Bei dem ruhigen Wetter sind wir auf den Piloten nicht angewiesen sondern steuern selbst. Für die relativ kurze Tagesstrecke eine gute Abwechslung.

Die Windvorhersage für den ganzen Tag lautete W, 2 bis 4 Bft., so dass wir einen gemütlichen Segeltag haben werden. Den ganzen Tag scheint die Sonnen nur der Wind vom Atlantik ist so frisch, dass wir tatsächlich eine Jacke überziehen. 

Die enge Einfahrt zwischen den Molen in den Ria passieren wir um 1800h fast bei Stauwasser.



Daher gibt es kaum Verwirbelungen, nur eine letzte auflaufende Strömung schiebt uns sanft in den Ria. 


Wir segeln noch ein Stück in den Ria hinein vorbei an "Farol".


Um 1900h greift der Anker fest im gut haltenden Boden, wir klaren den Häwelmann auf.


Unsere Freunde aus Kiel, Dörte und Felix mit ihrer "Festina Lente" (auch eine Faurby 396 mit Baunummer 17, wir haben Baunummer 18) sind schon hier.



Dies ist unser letzer Segeltörn der zweiten Sabbatical-Reise gewesen.


Denn am 30.06.2021 werden wir für eine Woche nach "Olhao" im Hafen festmachen (zum Hauptsaisonpreis), um den Häwelmann für den Hardstand vorzubereiten. Am 07.07.2021 geht's in Faro bei Bruce' Boatyard (Nave Pegos) an Land.

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