Santa Cruz de Tenerife 0,0 nm
gesamt 2. Sabbatical 1.194,0 nm
Etwas weiter nördlich von Santa Cruz vor dem Strand Teresitas ankern zeitweise bis zu 10 Kreuzfahrtschiffe, die zzt. nicht im Einsatz sein können.
Bis auf "Mein Schiff 2", die Kanarenkreuzfahrten durchführt, warten sie auf Gäste und kommen tageweise in den Hafen von Santa Cruz zur Versorgung, um anschließend wieder vor Anker zu gehen. Mit anderen Worten: Hier liegen rd. 25.000 Betten 'rum.
Von Teneriffa aus wollen wir bei einem passenden Wetterfenster zurück nach Madeira und von dort weiter nach Portugal ans Festland. Da die Infektionszahlen im Moment wieder ansteigen und sich auf dem Festland Virusmutationen ausbreiten, haben wir es nicht eilig in einen möglichen Lockdown zu segeln. Die Marinaangestellten sind sehr bemüht uns Seglerinnen und Segler vor dem Virus zu schützen. Es gibt einen üppigen Reinigungsplan (viermal täglich) und Abstandsregeln für die Sanitärräume. Für deren Einhaltung sind wir sehr dankbar!
In den ersten Tagen müssen wir uns allerdings auf unserem stadtnahen Liegeplatz an die vielen für uns ungewohnten Großstadt- und Fährhafengeräusche gewöhnen.
Unsere ersten Stadtausflüge führen uns in die nahegelegenen Parks. Dort genießen wir die Abschirmung vom Straßenlärm und die exotischen Pflanzen, lauschen den Vogelstimmen oder dem Quaken der Frösche. Der Stadtpark liegt am Ende der Fußgängerzonen und verfügt auch über ein kleines Cafe/Restaurant.
Zum ersten Mal besuchen wir das ,,Palmerium", das südlich vom Hafen hinter dem Auditorium und dem Manrique Bad auf einem Hügel liegt. Von hier aus haben wir einen beeindruckenden Rundblick über den blauen Atlantik, auf das Anagagebirge und die Stadt.
In diesem wirklich besonderen Park zahlen wir pro Person 6 € Eintritt. Das ist durchaus angebracht, da wir Palmen und Pflanzen aus aller Welt kennen lernen, die irgendwie besonders sind. Auch in dieser Zeit mit wenigen Besuchern sind die Parkanlagen hervorragend gepflegt.
Auffällig sind auch viele verschiedene Kunstobjekte aus milchigem Kunststoff, die den Palmengarten bevölkern. In der dunklen Winterzeit leuchteten diese nachts in verschiedenen Farben und waren ein besonderes Event in der Vorweihnachtszeit - etwas kitschig, aber originell. Beim Einlaufen in den Hafen haben wir dies in der Dämmerung vom Wasser aus gesehen uns uns gefragt, was das wohl sei?
Im Palmerium gibt es auch schön angelegte Teiche und Wasserfälle
und immer wieder Sitzplätze zum Verweilen mit Blick auf den Atlantik.
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