Mittwoch, 5. Juni 2019

Häfen- und Hardstandwatching

Wir verbringen in Lagos Zeit mit unseren Segelfreunden Kathrin und Peter von der Florentine. Wir liegen in einer Fingerstegbox nebeneinander und schmieden Pläne. Ove und ich möchten so langsam wissen, wo unser Haewelmann bleibt, wenn wir im Winter wieder zu Hause sind. Wir folgen der Empfehlung von Britta und Jens von der SY Lili. Wir werden in einer Werft bei Faro, die sich auf Hardstands (Landliegeplätze) spezialisiert hat, aufslippen. Wir wollen mit einem Mietauto dorthin und uns interessehalber auf dem Weg dorthin noch weitere Yachthäfen zwischen Lagos und Olhao ansehen. Kathrin und Peter haben Lust uns zu begleiten.

Am 22.05. 2019 starten wir gegen 1100Uhr. Zuerst sehen wir uns den Hafen von Albufeira an. Ein in den Fels gesprengter Stichkanal führt in die Hafenanlage. Auffällig sind die buntgestrichenen Ferienanlagen rund um das Hafenbecken.


Weiter geht es mit dem Auto den Hügel hoch ins Zentrum der Altstadt. Wir sind überrascht wieviel Trubel hier herrscht. Es wimmelt von Touristen und es gibt Mengen von Geschäften und Restaurants und natürlich alles
 

Das Zentrum hat morbiden Charme, siehe 1.Stock der Häuserzeile


Oberhalb der Altstadt haben wir einen Blick auf den Strand und die Molen der Hafeneinfahrt von Albufeira.

Auf den ersten Blick ist alles nett anzusehen, aber zum längeren Verweilen laden Hafen und Ort, der auch weiter entfernt liegt, nicht ein.

Wir fahren weiter östlich und sind gespannt auf Vilamura. Die Sportbootanlage ist deutlich
größer und sehr modern. Hier herrscht Mittelmeer-Atmosphäre...



Hier passen die Luxusspielzeuge perfekt zusammen. Echt der Ha(u)mmer...


Noch ist es ganz beschaulich in dieser Marina, aber in der Hochsaison wird hier die Party abgehen und hier zu liegen wird bestimmt laut und doppelt bis dreimal so teuer sein wie jetzt in der Vorsaison.
Da freuen wir uns doch, dass wir in der schönen Marina Lagos mit dem netten Ambiente liegen.

Wir fahren weiter nach Faro. Faro liegt an einer wunderschönen Lagunenlandschaft und verfügt über einen Flugplatz von dem zeitweise Direktflüge nach Hamburg abgehen. Hier gibt es keine Sportbootmarina, aber einen guten Hardstandplatz, den wir bereits vor Wochen reserviert haben.


Ove inspeziert die Anlagen bei Hochwasser, denn bei Niedrigwasser würden wir hier nicht einlaufen können. Weiter draußen gibt es eine Fahrwassertonne mit der Nummer 23. Dort wird uns am Krantag ein Werftmitarbeiter erwarten, wenn es soweit ist, und uns zur Slippanlage ,,schleusen". Das wird spannend.


Eine wohl auch anderen Crews bekannte Segelyacht aus Wedel liegt hier bereits sicher und trocken. Man beachte die Abspanngurte!

Es wird immer heißer heute und so langsam bekommen wir Durst und Hunger. Also fahren wir durch Faro und an der herrlichen Lagune entlang nach Olhao. Hier befindet sich eine Marina mit einem deutschen Geschäftsführer. Wir wollen einige Tage vor dem Krantermin in Faro dort liegen und den Haewelmann für den Hardstand vorbereiten. Ein freundlicher Marinero erklärt uns die Bedingungen für eine Reservierung und nennt uns die Liegeplatzpreise in der Hochsaison. Leider gibt es zur Zeit noch keine Duschen an Land. Dafür sind aber Wasser und Strom im Preis mit enthalten. Auch hier werden wir wiederkommen.



Olhao ist ein hübscher gemütlicher Ort mit Atmosphäre. Hier suchen wir uns ein Fischrestaurant und lassen den abwechslungsreichen Tag ausklingen.

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